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Über dezentrale Brücken musst du mit Bitcoin gehen

Über dezentrale Brücken musst du mit Bitcoin gehen
Alexei Zamyatin hat mit Interlay eine dezentrale Brücke gegründet, um Bitcoins auf eine andere Blockchain zu bringen. Der Wiener hat eine konkrete Vorstellung, wofür dies nützlich ist.
Von der Größe her, meint Alexei Zamyatin , sei Wien ganz angenehm. Das Leben in der österreichischen Hauptstadt, mit zwei Millionen Einwohnern eine der größten Städte Europas, kommt dem 29-Jährigen geradezu beschaulich vor, seit er in London gelebt hat. Dort geht jeder mit zackigem Schritt, hier schlendert man und schaut nach rechts und links.
Alexei Zamyatin. Bildrechte bei Alexei, für diesen Beitrag zur Verfügung gestellt.
Mit dem Wechsel zwischen Langsam und Schnell kennt sich Alexei bestens aus. Er hat nach einem Informatikstudium an der Technischen Uni Wien am Londoner Imperial College einen Doktortitel am Cryptocurrency Lab gemacht, als einer der ersten überhaupt. Dabei beschäftigte er sich mit „Cross-Chain-Communication“, also der Kommunikation zwischen verschiedenen Blockchains. 2018 schuf er ein Protokoll, um Bitcoin sicher und dezentral auf die Ethereum-Blockchain zu bringen.
Das Problem, an dem sich so viele schon die Zähne ausgebissen haben, ist das folgende: Zwar kann Ethereum Bitcoin verstehen – dank der Smart Contracts – aber Bitcoin nicht Ethereum. Ethereum kann erkennen, dass Bitcoins in einer bestimmten Adresse stecken – aber Bitcoin nicht, wo sich Token auf Ethereum befinden. Der eine Weg funktioniert dezentral – der andere nicht. Die Lösung für dieses Problem ist der Kern von Alexeis Protokoll – und von Interlay , seinem Startup, das Bitcoins dezentral auf eine andere Blockchain bringt.
Keine Blockchain – eine Parachain!
Die andere Blockchain wurde dann nicht Ethereum, sondern Polkdot. „Mir gefällt das Modell mit den Parachains, die um die Hauptchain organisiert sind. Wir müssen uns keine Gedanken um den Konsens machen, sondern können uns auf das konzentrieren, was wir tun wollen, bleiben aber dezentral und Teil eines Ökosystems.“
Polkadot ist eine Multichain-Plattform. Sie wurde von Ethereum-Mitgründer Gavin Wood gegründet, um die konzeptionellen Probleme zu überwinden, die er in Ethereum sah. Zu weiten Teilen nahm Polkadot die Architektur vorweg, die Ethereum derzeit anstrebt. Eine der Parachains, die um die Polkadot-Mainchain kreisen, ist Interlay, wo die iBTC-Token laufen.
Diese Token haben gegenüber normalen Bitcoins einige Vorteile: Transaktionen kosten so gut wie keine Gebühren, sind in Sekunden bestätigt und haben Anschluss an ein Ökosystem von dApps. Man kann sie gegen alle Token auf Polkadot tauschen, Leihen, Verleihen und so weiter. Von anderen tokenisierten Bitcoins, wie die gängigen WBTC auf Ethereum, unterscheiden sie sich dadurch, dass es keinen zentralen Verwahrer gibt, sondern die Brücke dezentral aufgezogen ist.
Der Bitcoin-Client als Smart Contract
Aber wie funktioniert das technisch? Wie hat Interlay die fundamentalen Probleme gelöst, die bisher dezentrale Brücken so schwierig gemacht haben?
Alexei erklärt es in vier Schritten. Erstens ersetzt man einen zentralen Anbieter wie BitGo (von WBTC) durch ein dezentrales Netzwerk: Man erlaubt jedem, eine Brücke zu sein, also Bitcoins zu verwahren und dafür Token herauszugeben. „Wir nennen das Vaults. Im zweiten Schritt realisiert man aber, dass man mit dem Konzept nur schlechter dasteht als zuvor. Man vertraut nicht einer Partei, sondern tausenden, die man noch nicht mal kennt.“
Daher fügt Interlay im dritten Schritt Anreize und Strafen hinzu. Jeder Vault-Betreiber muss ein Kollateral hinterlegen, das über dem Wert der angenommenen Bitcoins liegt, und wenn sich der Vault-Betreiber dann weigert, die Coins auszulösen – oder die Schlüssel verloren hat – wird das Kollateral konfisziert und an den User gegeben. „Solche Konzepte sind bei vielen dezentralen Lending-Protokollen erprobt, bei Maker, Compound und mehr. Wir erfinden hier nichts neues, sondern übernehmen, was sich bereits bewährt hat.“
Doch noch fehlt ein wichtiges Puzzlestück: Woher wissen die Interlay-Nodes, dass jemand wirklich Bitcoins eingezahlt hat? Um das zu verifizieren, bräuchte man einen Bitcoin-Node. Und genau diesen, so die aufregende Idee, bildet Interlay auf der Parachain ab: ein Lightclient als Smart Contract. Denn ein sogenanntes SPV-Wallet benötigt lediglich Blockheader und Metadaten, um Transaktionen zu verifizieren. „Die Daten sind ein paar Megabyte groß, aber nicht extrem, etwa 65 Megabyte. Das wäre auf Ethereum schon teuer, aber wir haben unsere Interlay-Chain ja dafür ausgelegt.“
Ein schleppender Anfang
Die iBTC-Token gibt es nun seit Mitte 2022. Mit 120-130 Nodes und rund 80 Bitcoin hat die Parachain einen Anfang gemacht, ist aber noch weit von dem entfernt, was Mitbewerber wie BitGo erreicht haben. Von deren Token WBTC gibt es bereits mehr als 150.000. Die eher schleppende Akzeptanz am Markt könnte man durch zwei Gründe erklären: Auf der einen Seite ist Polkadot eben trotz einer faszinierenden Technik eine Nischen-Blockchain, auf der, verglichen mit Ethereum, BNB oder Polygon, nicht wirklich viel passiert.
Auf der anderen Seite hemmt ein kleines Problem die Usererfahrung mit den iBTC massiv: Man braucht Interlay-Token (INTR) für die Transaktionsgebühren. Diese Token sind notwendig, um die Nodes zu bezahlen und um die Governance des Projektes zu dezentralisieren. Man kann zwar Bitcoins zu iBTC machen, doch wenn man sie dann bewegen will, braucht man die INTR-Token, die man bisher nur an wenigen Börsen kaufen kann.
Alexei und seine Kollegen arbeiten aber bereits daran, dass man die Gebühren mit den Bitcoin-Token bezahlen kann. Möglich ist das bereits, denn das, was Account Abstraction bei Ethereum kürzlich freigeschalten hat, ist bei Polkadot schon lange da. Darüber hinaus richtet das Polkadot-Ökosystem derzeit einen Fiat-Onramp-Partner ein, bei dem man die Token mit einer Kreditkarte bezahlen kann. Man braucht ja nur ein paar Euro.
Bezahlen, aber hodlen!
Es sollte in Zukunft also sehr bequem möglich sein, seine Bitcoins in iBTC zu konvertieren und dann mit einer beliebigen Polkadot-fähigen Wallet zu verwenden. Doch – wozu nochmal? Ursprünglich hatte Alexei ja die Zensurresistenz und Dezentralität von Bitcoin fasziniert. Als Token auf Polkadot verhalten sich Bitcoins nun ja wie jedes andere Token. Was bezweckt er nun damit?
„Anfangs habe ich Bitcoin vor allem technisch betrachtet. Später sah ich es mehr und mehr als Produkt, als Store of Value in den Ländern, in denen man einen guten Zugang zum Finanzsystem hat, wie in Europa oder den USA, und als Zahlungsmittel für diejenigen ohne Bankkonto oder für den Remittance.“ Mit Interlay möchte er zur „Mass Adoption“ beitragen – „so dass mehr Leute Zugang zu Bitcoin bekommen und ihn auch benutzen. Ich denke, dieser Schritt ist mehr als fällig.“
Für Zahlungen gibt es bereits Lightning. Das ist längst nicht perfekt – es gibt fundamentale Probleme der Userexperience mit teils sehr ungünstigen Folgen – doch es ist da, es funktioniert einigermaßen und hat die Community hinter sich. Damit will Alexei nicht konkurrieren. „Ich denke aber, dass die Leute gar nicht so sehr mit Bitcoin bezahlen wollen. Sie wollen damit sparen. Unser Vorschlag ist nun, dass man die Bitcoins behält, aber als Sicherheit verwendet, um einen Mikro-Loan in Dollar oder einem anderen Stablecoin aufzunehmen. Nicht um zu spekulieren, sondern um zu bezahlen.“
Man hält also seine Bitcoins – aber bezahlt in einem dezentralen System mit Dollartoken. Klingt nach einem Plan. Nun muss er nur noch Wirklichkeit werden.

Bonus-Info: Das Interlay Netzwerk startet nun auch eine eigene dezentrale Börse und Kredit-Protokoll direkt auf der Interlay-Parachain. So kann man nun Bitcoins gegen andere Tokens wie USDT oder DOT tauschen und einen Kredit aufnehmen, etwa für USDT, indem man Bitcoin als Sicherheit hinterlegt – mit wenigen Klicks und vollkommen dezentral. Auf Interlay.io/kintsugi könnt ihr euch in die Waitlist eintragen.

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