Beliebte Web3-Wallet MetaMask unterstützt jetzt auch Bitcoin
Snaps erlauben es nun, die MetaMask-Wallet durch Plugins zu individualisieren. Mit Zion kann man etwa eine Bitcoin-Wallet einrichten.
Die Ankündigung von Snaps beginnt mit einem starken Bekenntnis zu Dezentralisierung und Innovation.
„Wir glauben,“ erklärt die MetaMask-Webseite, „dass ein dezentralisiertes Internet, das für jeden offen ist und das denen gehört, die es benutzen, die Menschheit exponentiell erblühen lassen wird.“ Zwar liegen die Wurzeln von MetaMask in Ethereum, aber „wir erkennen an, dass Innovationen auch in anderen Bereichen des Web3-Ökosystems vorkommen. Mit Snaps hoffen wir, das ganze Ausmaß der Innovation zu greifen, die im Web3 geschieht.“
MetaMask erhebt also den Anspruch, zur universellen Wallet zu sein, die alles abdeckt, was in diesem faszinierenden Ökosystem passiert, ob man es nun “Krypto”, “Web”, “Internet der Werte” oder wie auch immer nennen mag. Mit Snaps führt die beliebteste Web3-Wallet eine Plattform für Plugins ein: Externe Entwickler können neue Funktionen bilden, die User über ein Verzeichnis der Wallet hinzufügen können.
Die Snaps laufen in einer Sandbox. Der User gibt ihnen bei der Installation bestimmte Rechte, auf welche Daten sie von MetaMask zugreifen können. Private Schlüssel sind dabei aber ausgenommen, Transaktionen werden weiterhin mit MetaMask selbst signiert.
Im Verzeichnis der Snaps findet man bisher 35 Plugins, die vom MetaMask-Team sowie externen Entwicklern geprüft worden sind. Diese kann man bisher grob in drei Kategorien einteilen:
Sicherheit: Viele Snaps schützen den User vor Betrug oder Hacks, etwa indem sie Transaktionen scannen und gegen Listen mit Betrügern abgleichen.
Identität: Einige andere Snaps führen Identitätsprotokolle ein, etwa XMTP, DID und andere, zum Teil auch verbunden mit einem Nachrichtensystem.
Andere Blockchains: Die größte Anzahl der Snaps erlaubt es dem User aber, andere Kryptowährungen mit MetaMask zu verwenden, etwa Tezos, Algorand, Mina, Cosmos – oder Bitcoin.
Mit dem Zion-Snap können MetaMask-User auch Bitcoins empfangen und versenden. Um das Snap zu installieren, muss man zunächst MetaMask in der Plugin-Verwaltung des Browsers aktualisieren, falls das nicht automatisch geschieht, und danach Zion das Recht geben, aus dem öffentlichen Schlüssel in MetaMask Bitcoin-Adressen abzuleiten.
Nach der Installation kann man Bitcoin aber nicht direkt in der MetaMask-Wallet verwenden. Stattdessen muss man die Webseite justsnap.io aufrufen. Das scheint derzeit bei allen Snaps der Fall zu sein. Sie können zwar auf den PubKey zugreifen, um Adressen, Transaktionen und mehr zu bilden. Sobald jedoch eine Transaktion oder Nachricht mit dem privaten Schlüssel zu signieren ist, läuft dies wieder über MetaMask.
Snaps beeinflussen offenbar die Nutzeroberfläche von MetaMask nicht. Hier bleibt alles beim alten. Sie erweitern jedoch die Engine von MetaMask – die Schlüsselverwaltung – mit neuen Nutzeroberflächen.
Für Bitcoin-User dürfte die Zion-Wallet nicht viel Neues bieten: Sie erlaubt es, Bitcoins zu empfangen und zu versenden. Lightning ist geplant, aber derzeit „in der Wartung“. Immerhin kann man in den Optionen einstellen, für jeden Zahlungseingang eine neue Adresse zu generieren. Das sind solide Funktionen, aber nichts, was für Bitcoin-User besonders anziehend sein dürfte.
Andere Web3-Wallets für den Browser, etwa Enkrypt , haben eine native Bitcoin-Wallet, die sich in das Interface des Plugins einfügt und auch Sidechains wie Rootstock unterstützt.
Die Ankündigung von Snaps beginnt mit einem starken Bekenntnis zu Dezentralisierung und Innovation.
„Wir glauben,“ erklärt die MetaMask-Webseite, „dass ein dezentralisiertes Internet, das für jeden offen ist und das denen gehört, die es benutzen, die Menschheit exponentiell erblühen lassen wird.“ Zwar liegen die Wurzeln von MetaMask in Ethereum, aber „wir erkennen an, dass Innovationen auch in anderen Bereichen des Web3-Ökosystems vorkommen. Mit Snaps hoffen wir, das ganze Ausmaß der Innovation zu greifen, die im Web3 geschieht.“
MetaMask erhebt also den Anspruch, zur universellen Wallet zu sein, die alles abdeckt, was in diesem faszinierenden Ökosystem passiert, ob man es nun “Krypto”, “Web”, “Internet der Werte” oder wie auch immer nennen mag. Mit Snaps führt die beliebteste Web3-Wallet eine Plattform für Plugins ein: Externe Entwickler können neue Funktionen bilden, die User über ein Verzeichnis der Wallet hinzufügen können.
Die Snaps laufen in einer Sandbox. Der User gibt ihnen bei der Installation bestimmte Rechte, auf welche Daten sie von MetaMask zugreifen können. Private Schlüssel sind dabei aber ausgenommen, Transaktionen werden weiterhin mit MetaMask selbst signiert.
Im Verzeichnis der Snaps findet man bisher 35 Plugins, die vom MetaMask-Team sowie externen Entwicklern geprüft worden sind. Diese kann man bisher grob in drei Kategorien einteilen:
Sicherheit: Viele Snaps schützen den User vor Betrug oder Hacks, etwa indem sie Transaktionen scannen und gegen Listen mit Betrügern abgleichen.
Identität: Einige andere Snaps führen Identitätsprotokolle ein, etwa XMTP, DID und andere, zum Teil auch verbunden mit einem Nachrichtensystem.
Andere Blockchains: Die größte Anzahl der Snaps erlaubt es dem User aber, andere Kryptowährungen mit MetaMask zu verwenden, etwa Tezos, Algorand, Mina, Cosmos – oder Bitcoin.
Mit dem Zion-Snap können MetaMask-User auch Bitcoins empfangen und versenden. Um das Snap zu installieren, muss man zunächst MetaMask in der Plugin-Verwaltung des Browsers aktualisieren, falls das nicht automatisch geschieht, und danach Zion das Recht geben, aus dem öffentlichen Schlüssel in MetaMask Bitcoin-Adressen abzuleiten.
Nach der Installation kann man Bitcoin aber nicht direkt in der MetaMask-Wallet verwenden. Stattdessen muss man die Webseite justsnap.io aufrufen. Das scheint derzeit bei allen Snaps der Fall zu sein. Sie können zwar auf den PubKey zugreifen, um Adressen, Transaktionen und mehr zu bilden. Sobald jedoch eine Transaktion oder Nachricht mit dem privaten Schlüssel zu signieren ist, läuft dies wieder über MetaMask.
Snaps beeinflussen offenbar die Nutzeroberfläche von MetaMask nicht. Hier bleibt alles beim alten. Sie erweitern jedoch die Engine von MetaMask – die Schlüsselverwaltung – mit neuen Nutzeroberflächen.
Für Bitcoin-User dürfte die Zion-Wallet nicht viel Neues bieten: Sie erlaubt es, Bitcoins zu empfangen und zu versenden. Lightning ist geplant, aber derzeit „in der Wartung“. Immerhin kann man in den Optionen einstellen, für jeden Zahlungseingang eine neue Adresse zu generieren. Das sind solide Funktionen, aber nichts, was für Bitcoin-User besonders anziehend sein dürfte.
Andere Web3-Wallets für den Browser, etwa Enkrypt , haben eine native Bitcoin-Wallet, die sich in das Interface des Plugins einfügt und auch Sidechains wie Rootstock unterstützt.
