BitRss.com latest World Crypto News

Search and discover the latest Cryptocurrency updated Stories in Categories

24-7 World Cryptocurrency News about Blockchain, Technology and much more, only from Top Leading Sources

„Die Zeit ist reif, Bitcoin-Zahlungsmöglichkeiten anzubieten!“

„Die Zeit ist reif, Bitcoin-Zahlungsmöglichkeiten anzubieten!“
Das Startup Opago wird bald ein Terminal herausbringen, das Lightning-Zahlungen in Handel, Gastronomie und Hotellerie bringt. Die Technologie kommt ohne treuhänderische Verwahrung aus und erlaubt sogar, dass eine der Parteien offline ist.
In Ainring, einem Örtchen im äußersten Süden Bayerns, beinahe schon in Österreich, erleben die Gründer von Opago derzeit spannende Tage: Sie sind im Begriff, ein Zahlungsterminal auf den Markt zu bringen, das Bitcoin per Lightning in den Handel bringen soll.
Vielleicht hat Opago Pay das erste Terminal überhaupt, das sich ganz und gar auf Lightning fokussiert, konstruriert. „Mittlerweile ist die Technologie reif genug, um zuverlässig Zahlungen für den Handel zu verarbeiten. Wir werden es den Händlern so günstig und einfach wie möglich machen, Bitcoin als Zahlungsmittel zu akzeptieren,“ verspricht Michael Theo Dülk.
Michael hat Opago zusammen mit dem Bitcoin-Experten Michael Anton Fischer, dem Steuerberater Frank Hilmes und dem Bitcoin-Rechenzentrums-Betreiber Fabian Cotic gegründet. Mit Stefan Finkenzeller, der mal bei eine führende Stellung bei der BayernLB bekleidete, haben sie seit kurzem auch einen Business Angel und Berater an Board, der viel Erfahrung in der Welt des Fiat-Systems hat.
der Verkauf beginnt bereits
Das Terminal ist klein, handlich und leicht zu bedienen. Ein wenig sieht es aus wie ein altes Smartphone für Wurstfinger. Kosten wird es 99 Euro, danach fällt je Zahlung eine Gebühr von einem Prozent an, eine Grundgebühr gibt es nicht. Ab nächstem Jahr wird es auch die Option geben, die Bitcoins automatisch in Euro zu übersetzen und aufs Bankkonto überweisen zu lassen.
Zahlungen sind auch offline möglich
Die Technologie ist ziemlich interessant. „Wir verwahren zu keinem Zeitpunkt das Geld der Kunden, helfen aber dennoch mit, die Zahlung ans Ziel zu bringen,“ erklärt Michael.
Das klingt, selbst nach den Maßstäben der Krypto-Welt, magisch. Möglich wird es durch die speziellen Eigenarten des Lightning-Netzwerks.
Grundsätzlich fließt die Zahlung von der Wallet des Käufers auf die des Händlers. Der Händler verbindet dafür seine Lightning-Wallet mit dem Terminal, so dass dieses mit einem QR-Code oder per Near-Field-Communication (NFC) eine Zahlungsaufforderung ausliefern kann, deren Zielpunkt die Händler-Wallet ist.
Aber die Zahlungsaufforderung enthält noch mehr: In ihr steckt auch die bevorzugte Route durch das Lightning-Netzwerk. Diese führt über die Node von Opago, bei dem der Händler einen Account hat. So kann er dessen Liquidität nutzen, durch die die Zahlung zuverlässig weitergeleitet wird. Auf diese Weise wird das Terminal auch über den Zahlungseingang informiert.
Darüber hinaus ist es mit Opago möglich, dass eine der beiden Parteien offline ist. Wenn nur der Käufer Internetempfang hat, kann er das Terminal mit einer PIN über eine erfolgreiche Zahlung informieren. Hat dagegen nur das Terminal Empfang, kann es die Transaktion des Kunden per NFC entgegennehmen und absenden. In Zukunft sollen auch beide Parteien offline sein können, doch dafür benötigt es noch ein Update des Lightning-Protokolls.
Zahlungen offline zu empfangen oder abzusenden kann an vielen Orten ein entscheidender Vorteil sein. Etwa in manchen ländlichen Regionen, wo man zum Teil nur mit wenigen Anbietern einen brauchbaren Empfang hat, auf Marktständen, an Verkaufsautomaten und so weiter.
Keine Verwahrung, keine Regulierung – noch!
Das Terminal ist seit kurzem fertig, der Verkauf beginnt bereits . Mehrere Händler aus Deutschland und Unternehmen aus anderen Ländern haben schon vorher Interesse bekundet. Auch Einladungen zu Fachveranstaltungen wurden bereits wahrgenommen, obwohl Opago noch nicht einmal angefangen hat, ihre Schöpfung zu bewerben.
Trotz der guten Voraussetzungen ist Michael aber klar, dass es nicht einfach wird. Die technische Entwicklung ist oft die einfachste Hürde. Immerhin konnten er und seine Mitgründer das größte Problem deutscher Bitcoin-Startups elegant und verbraucherfreundlich umgehen – die Regulierung. Sie haben ihr Geschäftsmodell von der BaFin prüfen lassen, die wie erhofft bestätigt hat, dass es nicht lizenzpflichtig ist.
Denn Opago verwahrt kein Geld für andere. Das macht so vieles so viel einfacher. Wer keine Kryptowährungen verwahrt, ist kein Kryptoverwahrer und wird auch nicht als solcher reguliert. Es gibt keine formale KYC-Pflicht, auch wenn die Händler sich durch die Umsatzsteuer-ID ausweisen, und auch keine Travel Rule.
Allerdings könnte es sein, dass sich dies in Zukunft ändert, daher bereitet sich das Team bereits darauf vor. „Wir wollen nicht, dass unser Geschäftsmodell abbricht, wenn sich die Regulierung ändert.“
Ist die Zeit schon reif?
Problematischer könnte der Markt sein. Denn um profitabel zu sein, braucht Opago beim derzeitigen Gebührenmodell ein hohes Zahlungsvolumen – was im derzeitigen Marktumfeld nach einer ziemlichen Herausforderung klingt.
Es gibt nicht wenige Zahlungsanbieter für Kryptowährungen, sowohl für den Online-Checkout als auch für die Ladenkasse. Beispielsweise Salamantex aus dem nahen Österreich . Bei so gut wie allen bleibt das Interesse weit unter den Erwartungen, sowohl von Händlern, als auch und vor allem beim  Kunden.
Warum hofft Michael, dass es Opago anders gehen wird? „Wir haben den Vorteil, dass wir nur Bitcoin anbieten,“ erklärt er. „Daher haben wir weniger Aufwand und können unser Gerät unschlagbar günstig anbieten.“ Außerdem sei Lightning mittlerweile weit genug, um zuverlässig, schnell und günstig Zahlungen zu transportieren. „Die Zeit ist reif und wir sind mit unserer Dienstleistung gut aufgestellt. Wir wollen es Händler so einfach, sicher und günstig wie möglich machen, Bitcoin als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Selbst eine Registrierkasse für das Annehmen von Bargeld ist teurer und man muss das Geld dann noch zur Bank bringen. Von den Gebühren für Kreditkarten ganz zu schweigen.”
Aber scheitert die Akzeptanz nicht viel eher, weil die Kunden kein Interesse haben? Weil die meisten Leute ihre Bitcoins auf Börsen lassen und gar nicht damit bezahlen wollen?
Michael ist überzeugt, dass es vielen so geht wie ihm: Er würde liebend gerne öfter mit Bitcoin bezahlen – doch es fehlen die Möglichkeiten dazu. „Ich glaube, es ist ein Henne-Ei-Problem: Man muss mit vielen Akzeptanzstellen anfangen, so dass Leute Bitcoins ausgeben können, anstatt sie zu zurück zu wechseln.“ Er setzt darauf „dass die Zukunft für uns arbeitet. So wie im Grunde jedes Bitcoin-Startup. Ich denke, wir stehen noch relativ weit am Anfang.“

BitRss.com shares this Contents always with License.

Thank you for Share!

   
Tumblr
LinkedIn
Reddit
VK

WhatsApp
Telegram

Search about Crypto News


BITRSS | CRYPTOCURRENCY WORLD NEWS

The latest Top News, only from Leading exponents of BlockChain, Bitcoin and different Accredited Crypto Currency Sources.

Since 2015, our Mission was to Share, up-to-date, those News and Information we believe to represent in an Ethical and sincere manner the current Crypto Currencies World: everything you are looking for, in one place!

We have always tried to give priority to the News; for this reason we have designed BitRss.com simple and intuitive, usable by all Devices, fast and effective.


| LEARN MORE ABOUT |

Today Most Popular News