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Norwegen plant Gesetz, das Bitcoin-Mining klimaschädlicher machen soll

Norwegen möchte Rechenzentren schärfer regulieren – und damit explizit die Bitcoin-Miner verdrängen, die sich im Norden des Landes niedergelassen haben, wo sie günstigen und grünen Strom genießen.
Norwegen ist derzeit im Begriff, ein Gesetz zu verabschieden, das das Mining in dem nordeuropäischen Land unterbinden soll.
Wie das Magazin vg.no berichtet , haben Digitalisierungsministerin Karianne Tung und Energieminister Terje Aasland ein Gesetz vorgelegt, welches die Rechenzentren in Norwegen erstmals regulieren wird. Die Regierung verlangt die Registrierung der Betreiber sowie eine verpflichtende Angabe darüber, welche Dienste angeboten werden. „Damit“, erklärt Digitalisierungsministerin Tung, „können wir die Branche so regulieren, dass wir Projekten, die wir nicht wollen, die Türe weisen.“
Dabei geht es explizit ums Krypto- bzw., konkreter: Bitcoin-Mining. Denn dieses gehe mit erheblichen Emissionen von Treibhausgasen einher und sei „eine Art von Geschäft, die wir in Norwegen nicht wollen“, meint Energieminister Aasland. „Ich habe kein Interesse“, fährt er fort, „an Akteuren, die in Norwegen nur billigen Strom einkaufen wollen.“ Stattdessen wolle man für die Rechenzentren des Landes „ernsthafte Akteure, die für die Gesellschaft wichtig sind und wertvolle Computerleistungen erbringen.“
Miner verbrauchen so viel Strom wie die Lofoten
Der Gesetzesvorstoß kommt nicht ganz aus dem Nichts. Im März 2023 hatte der Vorsitzende des Nordland-Kreises, Arne Ivar Mikalsen, beklagt , dass die Miningfarmen nur wenige Arbeitsplätze schaffen, aber dafür Energiekapazitäten verbrauchen, die man für andere Branchen benötige.
Nordnorwegen habe zwar viel günstige und saubere Energie, doch die Kapazitäten der Kraftwerke und des Netzes seien begrenzt. Zudem sei die Energielage in Europa anspruchsvoller geworden, während der Bedarf an Rechenleistungen im Zuge der Digitalisierung zunehme. Daher forderte Mikalsen eine Art von Verbot des Minings, wobei ihm der Kreistag weitgehend zustimmte.
Im Mai schließlich erschien eine Schätzung , wie viel Strom die Miner in Nordnorwegen verbrauchen. Sie kam auf 400 Gigawattstunden im Jahr 2022, was so viel sei, wie die Lofoten verbrauchen, eine Inselgruppe, auf der, Achtung!, 24.000 Menschen leben. Insgesamt produziert Nordnorwegen im Jahr 30 Terawattstunden Strom, von denen allein 10 exportiert werden. Das Problem sollte also ziemlich überschaubar sein.
Klimaschädigung anstatt Klimaschutz
Aber nicht nur deswegen findet die Bitcoin-Community wenig Verständnis für den Gesetzesvorstoß. Daniel Batten, omnipräsent, wenn es um Miner und Energie geht, wirft Energieminister Aasland vor, weder Energie noch Bitcoin noch Emissionen zu verstehen.
Tatsächlich hat Batten einen guten Punkt: So wie elektrische Autos könne Bitcoin-Mining eine Null-Emissionen-Branche sein – gerade, wenn es an einem Standort mit nahezu 100 Prozent erneuerbaren Energien betrieben wird. „Das Mining in Nord-Norwegen ist eben nicht“, meint er, „mit hohen CO2-Emissionen verbunden.“
Ganz im Gegenteil: Wenn Norwegen Mining zulässt, senkt es faktisch die CO2-Emissionen von Bitcoin – und betreibt damit Klimaschutz. Wenn es die Miner dagegen verdrängt, wird dies sehr wahrscheinlich in höheren Emissionen resultieren – und in einem Schaden fürs Klima.
Fragen, die sich die Miner stellen sollten
Nichtsdestotrotz wird es wenig helfen, allein mit dem Finger auf die Politik zu zeigen und ihr vorzuwerfen, nicht zu verstehen, was sie treibt. Stattdessen sollte man fragen, warum die Bitcoin-Miner selbst an Standorten, die eigentlich perfekt für sie geeignet sein müssten, so wenig willkommen sind. Nicht nur Norwegen, auch Island möchte lieber weniger als mehr Mining , und auch Schweden möchte Miner mit speziellen Steuern rausekeln.
Kann es sein, dass die Miner tatsächlich versäumt haben, den Ländern, in denen sie sich niederlassen, einen sozialen Mehrwert zu bieten? Kann es sein, dass eine Mining-Farm eben doch zu wenig Arbeitsplätze schafft? Dass die Miner tatsächlich verhindern, dass Industrien, die als wichtiger wahrgenommen werden, ausreichend Strom erhalten? Kann es sein, dass die Miner nicht säen, aber unersättlich ernten? Dass sie das Versprechen, einen Beitrag zum Ausbau erneuerbarer Energien und der Stromnetze zu leisten, versäumt haben?
Ich denke, die Bitcoin-Miner sollten sich solche Fragen stellen. Vielleicht sollten sie eine Art Selbstverpflichung vereinbaren, um den Ausbau der Strominfrastruktur zu fördern, mehr Arbeitsplätze zu schaffen oder sonstige soziale Projekte zu unterstützen.
Doch auch Länder wie Island, Schweden und Norwegen sollten sich fragen, was sie mit einem Mining-Verbot erreichen wollen. Klimaschutz ist es gewiss nicht. Denn wenn Standorte mit fast vollständig erneuerbarer Stromversorgung Mining verdrängen, ist das effektiv eine klimaschädliche Politik. Man kann nicht wollen, dass die Miner sich an den Standorten versammeln, die auf Klimaschutz keinen Wert legen.

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