- Citi-Prognose:
Laut Citigroup könnte der globale Stablecoin-Markt bis 2030 auf 4 Billionen US-Dollar anwachsen, ein Sprung von derzeit 315 Milliarden. Damit würde der Sektor mehr als das Zwölffache erreichen und zum Kern digitaler Finanzsysteme werden. - Western Union mit USDPT:
Der Zahlungsriese entwickelt mit der Anchorage Digital Bank den US-Dollar Payment Token (USDPT). Der Start ist für 2026 auf der Solana-Blockchain geplant. - TradFi zieht nach:
Auch JPMorgan und die Bank of America arbeiten an Stablecoin-Modellen. Der neue GENIUS Act schafft die Grundlage, Stablecoins direkt in Zahlungssysteme einzubinden. - Infrastruktur der Zukunft:
Stablecoins verbinden Fiat-Stabilität mit Blockchain-Tempo. Sie gelten als Fundament einer neuen Finanzwelt – und könnten klassische Überweisungen bald ablösen. - Marktchancen nutzen:
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Stablecoins im Visier der Finanzgiganten

Das Rennen um Stablecoins nimmt Fahrt auf – und diesmal sind es nicht Krypto-Pioniere, sondern die Schwergewichte der Finanzwelt, die das Tempo bestimmen.
Immer mehr Banken drängen in den Markt der digitalen Dollar, darunter Citigroup, Western Union und sogar Branchenriesen wie JPMorgan und die Bank of America. Sie reagieren auf eine wachsende Nachfrage nach schnellen, programmierbaren und blockchainbasierten Zahlungslösungen.
JUST IN: Western Union to launch stablecoin on Solana in 2026. pic.twitter.com/w0rJDyqVMs
— Watcher.Guru (@WatcherGuru) October 28, 2025Citi setzt auf Blockchain-Payments
Citigroup gilt aktuell als Speerspitze der Stablecoin-Integration. Debopama Sen, Leiterin des globalen Zahlungsverkehrs bei Citi, erklärte, man arbeite an Lösungen, um On-Chain-Stablecoin-Zahlungen für Kundinnen und Kunden zu ermöglichen.
Der Schritt sei eine Antwort auf den zunehmenden Wunsch institutioneller Kunden nach modernen, flexiblen Zahlungssystemen. Die Bank sieht einem Bericht zufolge enormes Wachstumspotenzial: Laut Citi könnte der globale Stablecoin-Markt bis 2030 auf rund 4 Billionen US-Dollar anwachsen – ein Sprung von derzeit etwa 315 Milliarden US-Dollar.
Der Stablecoin-Markt könnte Citi zufolge bis 2030 kräftig wachsen. Quelle: Citi InstituteDamit würde der Sektor innerhalb weniger Jahre mehr als das Zwölffache erreichen. Diese Prognose erklärt, warum die größten Banken der Welt plötzlich selbst Stablecoin-Produzenten werden wollen.
Western Union & Co: TradFi im Umbruch
Auch Western Union will sich eigenen Angaben zufolge im Stablecoin-Sektor neu positionieren.
Der Konzern sichert sich gerade die Marke WUUSD und arbeitet offiziell an einem US-Dollar Payment Token (USDPT), der gemeinsam mit der Anchorage Digital Bank entwickelt wird, einer staatlich lizenzierten Krypto-Bank, die Verwahr- und Infrastrukturservices für digitale Assets anbietet.
Laut Unternehmensangaben soll USDPT in der ersten Jahreshälfte 2026 auf der Solana Blockchain starten und über Partnerschaften mit mehreren großen Krypto-Börsen zugänglich sein, um Liquidität und Reichweite sicherzustellen.
Mit diesem Schritt will Western Union ein eigenes Digital-Asset-Netzwerk schaffen und den internationalen Zahlungsverkehr grundlegend modernisieren. Stablecoins sollen es ermöglichen, Geldtransfers nahezu in Echtzeit abzuwickeln – schneller, günstiger und transparenter als klassische Überweisungen über SWIFT.
Western Union meldet aktuell den Markennamen WUUSD an. Quelle: USPTODiese regulatorische Klarheit öffnet den Weg für institutionelle Player, eigene Stablecoins herauszugeben oder bestehende Token – etwa USDC oder PayPals PYUSD ($1.00) – in ihre Systeme einzubetten. Banken wie JPMorgan und die Bank of America sollen laut Berichten bereits an eigenen Stablecoin-Modellen arbeiten.
Stablecoins als Infrastruktur der Zukunft
Für Banken geht es dabei um mehr als nur Effizienz. Stablecoins gelten als das Rückgrat einer neuen, programmierbaren Finanzwelt. Während traditionelle Überweisungen starr und zeitverzögert bleiben, ermöglichen Stablecoins automatisierte, transparente und nahezu sofortige Zahlungen – sowohl im Handel als auch im institutionellen Bereich.
Mit Citigroup und Western Union steigen nun zwei Akteure ein, die globale Zahlungsnetzwerke, regulatorische Erfahrung und Milliarden Kundinnen und Kunden verbinden. Damit rückt das Ziel, Blockchain-Technologie in den Alltag des Finanzsystems zu integrieren, in greifbare Nähe.
Fazit: Stablecoins erobern die Finanzwelt
Das Stablecoin-Rennen wird zur Machtprobe zwischen Krypto und Tradition. Banken wie Citi, Western Union und bald auch JPMorgan erkennen, dass Stablecoins kein Experiment mehr sind, sondern die nächste Evolutionsstufe des Geldes.
Während Krypto-Firmen einst das Tempo vorgaben, übernehmen nun die Finanzriesen das Steuer mit Kapital, Regulierung und globalem Einfluss. Das digitale Finanzsystem entsteht – und diesmal führen Banken das Kommando.
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